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sophieandrae

Tipps für die Schwangerschaft! -das hätte ich gerne vorher gewusst!

Eine Woche vor meinem errechneten Geburtstermin:

Ich sitze hier und denke ganz viel über meine Schwangerschaft nach. Wie war sie, wie hatte ich mir das Ganze vorgestellt und wie ist alles tatsächlich abgelaufen? Hätte ich mir leichter getan, wenn ich gewisse Dinge schon viel eher gewusst hätte? Wie viel kann man vorher wissen?

Ich dachte erstmals über die Dinge nach, die ich gerne vorher gewusst hätte:


I WISH I KNEW! 6 Dinge die ich gerne vor der SSW gewusst hätte!

1.Es ist nicht alles “Sonnenschein und Regenbogen” wenn du herausfindest, dass du schwanger bist!

Klar wusste ich von Übelkeit und Müdigkeit im ersten Trimester, doch ich hatte wirklich keine Ahnung wie emotional herausfordernd die ersten Monate sein würden! “Bin ich noch immer schwanger? Ist dies oder das okay? Ist das normal…?” Ich machte mir dauerhaft Sorgen, dass etwas nicht stimmen könnte und das war viel anstrengender als meine Übelkeit!

2. Wie viele Ernährungsvorgaben es gibt!

Ich wusste, bereits von ein paar Schwangeren, dass ich keinen rohen Fisch oder Salami essen dürfte, aber wie viele Ernährungsvorgaben es tatsächlich gab, hat selbst mich als “Ernährung-Junkie” fertig gemacht.

3. Es gibt keinen “richtigen oder falschen” Weg in deiner Schwangerschaft!

Niemand kann dir wirklich sagen, ob das gut oder schlecht für dich und dein Baby ist. Selbst Ärzte und Hebammen sind sich nicht einer Meinung – jeder hat seine eigene Ansichten und das kann ganz schön verwirrend sein. Eines der größten Dinge, die ich während der SSW lernte war, auf mich und meinen Körper selbst zu hören und das so gut es einfach geht!

4. Es ist nicht nur alles “schöne Bauchzeit”!

Ja, denn so wird es leider viel zu oft in den sozialen Medien dargestellt. Und gerade jetzt, im letztem Trimester, ist es für mich persönlich nur noch Qual! Ich kann mich kaum noch bewegen, kaum noch schlafen, aaaalles tut mir weh und ich fühle mich emotional verloren. So ist es bei mir und ich weiß bei ganz vielen anderen auch – eine SSW sollte nicht nur, als “schön und ruhig” dargestellt werden.

5. Achtung vor den “Supermamis”!

Kaum bist du schwanger, melden sich “Mamis” bei dir, von denen du ewig nichts mehr gehört hast. Sie bombardieren dich mit Tipps und Ratschlägen, nach denen du gar nicht fragst, erzählen dir von ihrer Schwangerschaft und noch mehr, von ihren Kindern und teilen dir ungewünscht mit, was das Beste für dich und dein Kind ist! Am Besten gleich klar stellen, dass du nur gerne Tipps und Ratschläge hättest, wenn du auch wirklich danach fragst. Ich weiß es ist alles nur gut gemeint, aber es kann werdende Mütter super verunsichern!

6. Es ist teuer!

…und nein, nicht nur die vielen Dinge, die du für dein Kind brauchst sind teuer. Auch die Schwangerschaft selbst ist ziemlich kostspielig. Medikamente, Untersuchungen, Kleidung und und und!

Wenn ich noch länger darüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch viel mehr Dinge ein, die ich wirklich gerne vorher gewusst hätte. Doch ich bin hier ganz ehrlich – es bringt auch nicht viel, ALLES vorher zu wissen. Gewisse Sachen sind einfach ein Lernprozess und “das Nichtwissen” gehört doch irgendwie auch zu unserem Leben. Das Einzige was mir viel geholfen hat und ein paar meiner Ängste genommen hat, war Blog-Post’s zu lesen oder Videos zu schauen, wo ehrlich über die SSW geschrieben oder gesprochen wurde. Viele gaben wirklich gute Tipps und Hinweise, ohne dich dabei persönlich anzusprechen. Denn was das Richtige für Dich und Dein Baby ist, liegt im Endeffekt (zum Teil) wirklich bei dir selbst!

Deswegen würde ich gerne ein paar meiner Dinge mit euch teilen, die mir in meiner SSW geholfen haben und vielleicht kannst du mit ein paar dieser Tipps etwas anfangen..

Kleine Tipps für eine entspanntere Schwangerschaft

Ich unterteile meine Tipps in verschiedene Bereiche/Themen, die immer wieder in der SSW auftauchen und mit welchen man sich doch sehr oft beschäftigt während dieser 9/10 Monate.

1. Fitness und Ernährung

Zum Thema Fitness in der SSW habe ich bereits einen ganzen Blogpost geschrieben. Da könnt ihr nachlesen, was meine Meinung zum Thema Sport in der SSW ist und was ich persönlich alles gemacht habe https://healthphilosophie.blog/2020/09/09/fitness-in-der-schwangerschaft/

Auch das Thema Ernährung in der SSW würde einen ganzen Blogpost verdienen. Doch für dieses Thema habe ich einen Tipp für euch, wie ihr auf eine halbwegs optimale Ernährung in der SSW achten und diese auch so gut es geht umsetzen könnt:


HealthphiloSophie-Tipp: Schreibt euch alle Nährstoffe, die ihr vermehrt in der SSW braucht, auf und in welchen Lebensmittel diese enthalten sind. Zum Beispiel Folsäure ist viel in Spinat, Brokkoli usw. enthalten. Dann versucht ihr jeden Tag ein paar dieser Nährstoffe in euren Speisen einzubauen und versorgt somit euch und euer Baby mit den wichtigsten Vitaminen! – und falls es an manch Tagen eben mal nicht so klappt, ist das auch nicht schlimm …man ist ja schließlich schwanger 😉

Hier eine Liste von den wichtigsten Nährstoffen in der SSW:

Folsäure: Brokkoli, Mangold, Grünkohl, Weintrauben, Nüsse, Linsen…

Eisen: Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Bohnen,Linsen..) Vollkornprodukte..

Jod & Omega-3-Fettsäuren: Fisch (Seelachs oder Hering) Pflanzenöle (Raps-,Lein- oder Olivenöl)

Vitamin D: Fisch & Sonnenlicht 😉

Calcium: fettarme Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und calciumreiches Mineralwasser

Außerdem: Jeden Tag viiiiieeel Trinken (1,5-2 Liter) und auf Rohmilchprodukte, rohen Fisch und Fleisch sowie Alkohol verzichten!

2.Körper&Pflege

Der Körper und vor allem deine Haut wird in der SSW sehr stark beansprucht. Ist ja klar, der Bauch wächst, die Haut dehnt sich und zusätzlich wird das Bindegewebe einfach schlapper. Nicht zu vergessen, die möglichen Dehnungsstreifen, die entstehen könnten. Ich habe während der gesamten SSW täglich ein- bis zweimal meinen Körper mit Cremen und Ölen eingeschmiert. Dabei habe ich vor allem darauf geachtet, dass die Produkte ganz natürlich sind, ohne Zusatzstoffe, da die Haut zu dieser Zeit sehr empfindlich reagieren könnte.


HealthphiloSophie-Tipp: Vorsorge ist immer besser als Nachsorge! Besorgt euch eine Massagenbürste und massiert euch unter der Dusche ein paar Mal in der Woche mit dieser. Dies hinterlässt ein angenehmes, straffendes Gefühl und anschließend wieder gut eincremen.

Für alle die bereits in der 34 SSWoche sind: Besorgt euch ein Dammmassageöl und massiert 3-4x euren Damm mit diesem. Dies soll einen möglichen Dammriss verhindern 😉

3.Ruhe & Entspannung

Ruhe & Entspannung ist ja grundsätzlich etwas, dass einen hohen Stellenwert in eurem Leben haben sollte siehe https://healthphilosophie.blog/2020/07/03/dein-entspannungstraining/ Doch in der SSW sollte das Ganze noch einmal viel ernster genommen werden. Denn da müssen wir wirklich versuchen auf unseren Körper zu hören und Zeichen “wenn es zu viel ist” wirklich Ernst nehmen. Auch ich musste lernen, dass es absolut ok ist, einmal einen Tag nicht aus dem Bett zu gehen, wenn mein Körper einfach müde war. Oder sich einmal mehr hinzusetzen, wenn ich einfach nicht mehr stehen oder gehen konnte. Tut das! Euer Körper arbeitet die ganze Zeit auf Hochtouren!


HealthphiloSophie-Tipp: Versucht euren Körper jeden Abend vor dem Zubettgehen, zu sehen und aufzulockern. Denn das Schlafen in der SSW ist ohnehin schon eine Qual. Wenn der Körper etwas gelockert wird, habt auch ihr einen erholsameren Schlaf! Findet tolle Übungen auf meinem Instagram-Account: https://www.instagram.com/healthphilosophie/?hl=de

Versucht ab und an tief in euren Bauch zu atmen, um dir und deinem Baby wieder Platz zu schaffen!

4.Schmerzen in der Schwangerschaft

…von diesen gibt es ja Einige. Von Übelkeit bis Rückenschmerzen, es wird so gut wie nichts ausgelassen, vor allem, was die körperlichen Beschwerden betrifft. Neben dem täglichen Dehnen, habe ich meinen Körper auch sehr oft mit einem Massageball und der Blackroll massiert. Ich habe meinen Mann auch ganz oft dazu gezwungen, mich zu massieren weil “the pain is real!”


HealthphiloSophie-Tipp:

Rückenschmerzen oder keine Luft: Gönnt euch ein paar Besuche beim Osteopathen oder bei speziellen Schwangerschaftsmassagen. Auch wenn es euch ein bisschen was kostet – es ist absolut kein verschwendetes Geld und kann euch am allerbesten helfen!

Geschwollene Füße: Besorgt euch ein beruhigendes Fußbad (mit Eukalyptus) und badet eure Füße für 20 Min. damit im eiskalten Wasser!

5. Die Vorbereitung

Als werdende Mutter will man sich natürlich bestens auf die neue anstehende Zeit vorbereiten und auch so gut wie alles bereit haben. Mich hat das anfangs sehr gestresst, da ich einfach keine Ahnung hatte was wir alles für das Kind brauchen werden. Also habe ich nach Listen gegoogelt, die mir halfen ungefähr eine Vorstellung zu haben, was wir für unser Baby anfangs alles brauchen werden. Die meiner Meinung nach beste Liste möchte ich hier mit euch teilen:



HealthphiloSophie-Tipp:

Das Wochenbett: Auch auf dieses könnt ihr euch so gut es geht vorebereiten. Ganz wichtig – kocht euch ein paar Speisen vor und friert diese ein, denn ihr werdet ganz bestimmt kaum Zeit haben, euch etwas Gutes zum Essen zu kochen.

Für den Wochenfluss: Stattet euch gut mit einigen Binden aus, die ihr griffbereit auf eurer Toilette habt. Auch eine Po-Dusche soll anfangs wirklich hilfreich sein, um den Intimbereich vorsichtig zu reinigen. Ich habe ein tolles Paket für das Wochenbett von “The Female Company” bestellt, welches mich mit den wichtigsten Dingen ausstattet: https://www.thefemalecompany.com/shop/produkt/mammabox/?gclid=EAIaIQobChMIwavOyJOd7AIVB9GyCh3SzA2vEAQYASABEgLuY_D_BwE

6.Sonstiges

Es gibt noch ein paar kleine (wichtige) Hinweise, die ich euch mitgeben kann…


HealthphiloSophie-Tipp:

  1. Kümmert euch rechtzeitig um eine Hebamme und den Geburtsvorbereitungskurs. Lasst euch damit einfach nicht zu lange Zeit.

  2. Maxi Cosi könnt ihr euch auch gegen eine Leihgebühr bei ÖAMTC ausborgen – dann müsst ihr euch den nicht extra kaufen.

  3. Nicht zu viel lesen!!!!! Hat bei mir ganz viele Ausrufezeichen, da ich diesen Fehler gemacht habe und viele Bücher (und klar das Internet) mit sehr vielen negativen Informationen (mögliche Infektionen/Fehlbildungen/Krankheiten) überhäuft sind. Ich sage nur dazu: versucht euch nicht zu viele Sorgen zu machen. Wenn ihr starke (seltsame) Schmerzen habt oder mögliche Blutungen auftreten, dann fährt ihr sowieso automatisch ins Krankenhaus. Alles andere ist nur pure Verunsicherung und verursacht unnötige Ängste in der SSW.

  4. Versucht Stresssituationen zu vermeiden. Mein Mann und ich hatten während meiner SSW leider mit sehr vielen Stresssituationen und “negativen Menschen” zu kämpfen. Versucht das unbedingt zu vermeiden oder von euch fern zu halten. Ich musste zu dieser Zeit alle unangenehmen Dinge leider an meinen Mann abwälzen, jedoch nur um mich und mein Kind zu schützen. Ach ja und noch etwas: Plant keinen Umzug während der Schwangerschaft!

…so! Das sind ein paar meiner Tipps die ich euch für die SSW mit auf den Weg geben kann. All diese Dinge haben mir etwas geholfen, meine “Bauchzeit” etwas angenehmer zu gestalten. Aber das waren bloß meine Erfahrungen zur Schwangerschaft. Vergesst bitte nicht, dass jede Schwangerschaft anders ist. Manche haben Schmerzen, andere vielleicht nicht. Für die einen ist es eine emotionale Achterbahnfahrt und für andere ist es einfach nur purer Genuss. Was auch immer ihr für Erfahrungen ihr in euerer SSW macht, es sind eure ganz besonderen Momente, es ist eure Geschichte und freut euch auf die Zeit, wo ihr eure Geschichte eurem Kind erzählen könnt!

Wer noch weitere Tipps&Tricks für die Schwangerschaft hat – bitte zögert nicht, diese in den Kommentaren zu teilen!!!

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