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GET THINGS DONE - Ein kleines Selbstmanagement für ein weniger überreiztes Nervensystem und ein neues Mindset!

Aktualisiert: 19. Jan.



Du bist schon wieder zu spät dran? Es gibt schon wieder morgendliches Drama zwischen dir und deinem Kind? Du hast heute Mittag wieder nur Zeit für eine Käsesemmel und abends keinen Plan was du kochen sollst und bestellst lieber? Du fühlst dich dauernervös und dauermüde und für Sport hast du sowieso nie Zeit noch Energie?

Kennst du eine dieser Situationen vielleicht? Kommt es dir manchmal so vor als würdest du einen unerwünschten Zustand oder eine mühsame Situation immer und immer wiederholen?


Das Leben ist täglich voller kleiner oder großer Herausforderungen. Manchmal rennen wir so automatisiert durch den Tag, dass wir oft gar nicht mehr wissen, wie dieser auch schon wieder vorbei sein kann. Manchmal sind wir aber auch so gestresst und überfordert, dass wir keine Luft zum Atmen bekommen und das Gefühl haben gleich ersticken zu müssen. Wir stecken oft so fest in unseren Verhaltensmustern, die uns oft das Leben eher schwerer machen, als es zu erleichtern.


Dafür möchte ich dir ein klein wenig Abhilfe verschaffen. Denn ich werde immer mal wieder gefragt, wie es denn sein kann, dass ich so viel neben Kind schaffe und dann noch immer Zeit für mein tägliches Workout habe. Dazu kann ich gleich sagen, dass es mir natürlich leichter fällt, da ich in einem Haushalt aufgewachsen bin, wo Routinen eine sehr große Rolle spielten und immer darauf geachtet wurde, dass ich in meinen Dingen voran kommme. Dieses Verhalten trage ich auch heute noch in mir, doch im Gegenzug fällt es mir allerdings schwer, mal "unproduktiv" zu sein.

Doch es geht hier gar nicht um Produktivität sondern um kleine Unterstützungen, ganz kleine Veränderungen, die du in deinem Alltag unternehmen kannst, um weniger Stress (-situtationen) ausgesetzt zu sein und falls du davon schon gehört hast - dein Nervensystem ein klein wenig zu beruhigen.


EIN KLEINER MINDSET SHIFT


Oft stecken wir in alten Glaubenssätzen fest und glauben, dass wir einfach chaotische Menschen sind und deswegen so unvorbereitet durch den Tag gehen. Vielleicht hast du in deiner Kindheit oft gesagt bekommen "du bist so chaotisch" und heute ist es etwas, dass du selbst von dir glaubst. Oder du beschreibst dich selbst als "Sportmuffel" - doch der wahre Grund ist vielleicht, dass es sich nur nie richitg für dich ausgeht. Was ich damit sagen möchte ist, dass wir manchmal vorsichtig sein müssen, was wir selbst von uns denken oder wie wir uns beschreiben.

Ist das denn wirklich so? Bin ich wirklich ein chaotischer Mensch oder ein Sportmuffel? Was steckt dahinter? Habe ich es als Kind andauernd gesagt bekommen und jetzt verhalte ich mich so, weil es das ist was ich von mir selbst glaube?


Das ist ein sehr wichitger Schritt, wenn es darum geht etwas in deinem Leben zu verändern oder dich von Verhaltensweisen endlich verabschieden zu wollen, aber es ist dir bisher einfach nicht gelungen.


Ein kleiner Shift oder tägliche Affirmationen, die du andauernd wiederholst, können nicht nur deine Sichtweise auf dich selbst, auf dein Leben sondern auch wie du durch dein Leben gehst, wie du es gestaltest, komplett zum Positiven verändern.


Probiere es vielleicht gleich selbst einmal aus.....

ZUM AUSDRUCKEN...


Die Arbeit beginnt meiner Meinung nach immer im Kopf. Erst wenn wir uns einen Spiegel vor den Augen halten, wenn wir uns selbst zuhören oder beobachten - erst dann können wir uns vielleicht auch Dingen oder Verhaltensweisen bewusst werden. Erst wenn wir SELBST erkennen, dass es vielleicht an uns selbst, an unserem Denken liegt, das uns in immer wieder in die gleichen Stresssituationen bringt. Wir selbst haben unser Leben, unser Verhalten und unsere Gedanken in der Hand und schlussendlich auch wie wir auf Dinge reagieren.



DER ÜBERBLICK

Nun, wir sind uns unseren (vielleicht aufhaltenden, negativen) Glaubenssätzen bewusst geworden. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter indem du dir versuchst mal einen Überblick zu verschaffen.

Einen Überblick darüber, wie dein Tag denn so aussieht. Weche alltäglichen Situationen bringen dich immer wieder ins schwitzen. Bei welchen "negativen" Verhaltensweisen" findest du dich jeden Tag wieder. Welche Dinge würdest du jeden Tag gerne tun, aber finden nie einen Platz?


Nimm dir 10-15 Minuten Zeit und denke darüber nach, was dich in deinem Alltag besonders ärgert. Betrachte die Sitauation dabei ganz neutral und frei von Vorwürfen.


Beispiel 1:


DIE SITUATION

Jeden Morgen streite ich mit meinem Kind darüber, endlich weiter zu tun. Ich sage ihr alle paar Minuten, dass ich es eilig habe, dass ich in die Arbeit muss, sie soll weiter tun, braucht aber bei jedem Schritt meine Hilfe, obwohl wir diese Dinge jeden Tag tun. An manch Tage stellt sie sich sogar komplett quer und macht alles noch schwieriger. Jeden Tag endet das Ganze in ein Chaos, alle sind genervt und ich fühle mich jeden Tag schuldig und super gestresst.


DIE ÜBERLEGUNGEN

Warum ist es jeden Tag so?

Was stresst mich am allermeisten dabei?

Wie bin ich drauf?

Was belastet mich am Morgen?

Bin ich in dieser Situation zu 100% präsent oder mit dem Kopf eigentlich ganz woanders?

Ist die Routine für mich selbst überhaupt klar?

Was würde ich in dieser Situation brauchen?

Was würde die andere Person (in dem Fall: mein Kind brauchen)

Was kann ich ändern oder verändern?


Ich wache jeden Tag schon mit dem Gedanken auf, dass es eh wieder stressig wird.

Mich stresst der Zeitdruck und die vielen Diskussionen am Morgen.

Ich bin unter Druck, verwirrt und müde.

Mich belasten die ganzen To Dos und Verantwortungen die auf mich warten. Ich habe noch keinen Überblick und keine Ahnung wie ich alles was noch ansteht schaffen soll.

Ich bin mit dem Kopf schon bei der Arbeit und all den ganzen anderen Überlegungen.

Es ist jeden Tag anders, ich reagiere immer darauf wie "willig" mein Kind an diesem Tag ist.

Klarheit, Ruhe, Ordnung, Zeit

Eine entspannte, zu 100% präsente Mutter (Vater) die ihrem Kind die jeweiligen Schritte mit Ruhe und Klarheit vorgibt und dabei auf die auftretenden Bedürfnisse des Kindes eingehen kann.

Ich könnte mein Zeitmanagement ändern, mein Mindset oder die Routine.



In dieser Situation ist nun ganz klar, dass die Mutter sich gestresst und überfordert von den ganzen Anforderungen, die auf sie warten, fühlt. Der Zeitdruck belastet beide Parteien und das Kind fühlt sich nicht wahrgenommen, weil es spürt, dass die Mutter mit den Gedanken ganz wo anders ist. Deshalb versucht das Kind sich anders Aufmerksamkeit zu verschaffen. Schließlich atet das Ganze aus. Was wäre die Lösung?


Beispiel 2:


DIE SITUATION

Ich bin jeden Tag überreizt und kann mich schwer regulieren. Ich reagiere auf Anspielungen meiner Frau empfindlich und merke, dass ich leicht überreizt bin. Dabei klage ich selbst über Rückenschmerzen, mir tut alles weh.

Ich versuche jeden Tag mich zum Sport zu bewegen, weil ich ja eigentlich weiß, dass es gut für mich und meinen Körper wäre. Aber ich habe keine Zeit und wenn ich sie habe dann bin ich müde.


(*Dieses Beispiel trifft auf ganz viele Personen zu und ist auch ein Verhalten, dass sich nicht von heute auf morgen verändern lässt. Dazu braucht es kleine und immer wiederholende Schritte und unbedingt eine Routine oder evtl. Unterstützung durch eine/n Trainer*in. Doch fangen wir mit dem Bewusstwerden an....)


DIE ÜBERLEGUNGEN

Woher kommen die körperlichen Schmerzen?

Machen sie mich gereizt, weil ich sie jeden Tag mit mir trage?

Bewege ich mich genug?

Was würde mir gut tun?

Welche Bewegung hört sich für mich nach Spaß an und würde mich am wenigsten Überwindung kosten, zu machen.

Wie soll ich mich nach der Bewegung fühlen?

Möchte ich mich auspowern, meine Schmerzen beseitigen oder entspannen? Oder vielleicht alles?

Wann habe ich das letzte Mal Zeit für Sport gehabt?

Gibt es einen kleinen Platz im Alltag wo ich mir vorstellen könnte mich zu bewegen?

Brauche ich in der Umsetzung Hilfe?

Würde ich gerne alleine für mich trainieren oder in der Gruppe?



Die beiden Beispiele zeigen zum einen eine Situation, die durch sehr viel Stress und Überforderung gekennzeichnet ist, während die andere ein Beispiel ist, endlich etwas ändern zu wollen, aber sich irgendwie nicht in der Lage sehen, es zu schaffen.

Beide Situationen erfordern natürlich zuerst, sich dem ganzen bewusst zu werden, dass etwas nicht stimmt und dass etwas geändert werden muss. Manchmal geschieht dies von selbst oder von außen, weil eine andere Person einen darauf hinweist. Für viele Menschen ist es schwer zu ertragen, von anderen Personen auf etwas hingewiesen zu werden. Dabei sollte man versuchen nicht gleich mit Abwehr oder Verteidigung reagieren zu wollen, sondern versuchen erst einmal in sich zu gehen und zu verstehen, was die andere Person damit sagen möchte, was sie mitteilen möchte und ob etwas an der Aussage dran sein könnte.





Schlussendlich geht es aber immer um die Selbsterkenntnis, dass etwas nicht stimmt und etwas geändert werden muss. Erst dann bin ich bereit, weitere Schritte und Überlegungen dazu zu treffen.

Oft ist das der schwierigeste Part: Der erste Schritt - die Entscheidung etwas zu ändern.

Die Angst vor Veränderungen ist immer groß, man hat Angst noch mehr überfodert zu werden oder aus der Komfortzone gedrängt zu werden.

Doch hat dir schon mal jemand gesagt, dass Änderungen nicht groß, aufwendig oder anstrengend sein müssen?


Von mir bekommst du drei kleine (Änderungs-) Tipps, die du für deinen Alltag anwenden kannst und diesen möglicherweise stressfreier gestalten oder dir Raum geben, endlich etwas zu starten, was du immer vor dir aufschiebst....




DIE LÖSUNG: Der Abend davor - 10 Minuten - die TO DO Liste



DER ABEND DAVOR

Um dein Leben stressfreier und organisierter zu gestalten, ist Vorbereitung das A und O um Struktur in dein Leben zu bringen oder deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Doch damit meine ich nicht das alljährliche Ziele setzen im Neujahr, sondern die täglich kleinen Vorbereitungen die du treffen kannst und ja, nachhaltig dein Leben verändern.


Dafür denke einmal über deinen Abend nach, die Zeit bevor du zu Bett gehst. Was tust du da? Worüber denkst du nach? Wann gehst du schlafen? Kannst du überhaupt einschlafen?


Viele von uns sind am Ende des Tages einfach nur noch kaputt und müde und wollen natürlich nichts mehr anderes tun, außer sich auf die Couch setzen und den ganzen Stress des Tages durch Fernsehen oder durch die Social Media Welt scrollen - zu verdrängen.

Auch ich - ganz oft!

Doch ich kann euch eines sagen: Darin liegt oft das Problem! Wir blenden aus. Wollen einfach nur alle unsere Gedanken abschalten, den Tag vergessen und uns in andere Welten flüchten. Doch all das worüber wir am Abend nicht nachgedacht, nicht reflektiert oder vorbereitet haben, begleitet uns in den nächsten Tag und ist wahrscheinlich der erste Stressauslöser des Tages.

Ich gebe dir folgende Beispiele; schau mal ob du dich in einen der Beispiele wieder finden kannst:


  • das Geschirr wird auf den nächsten Tag verschoben, du wachst auf und das erste was du siehst, ist eine Küche voller Geschirr. Du hast dafür aber am Morgen keine Zeit, das stresst dich und macht dich unruhig. In deinem Kopf spielt sich ab wie du heute noch das ganze Chaos beseitigen musst.

  • heute ist in der Arbeit wieder so viel passiert, du hast dich über ganz vieles ärgern müssen. Doch anstatt darüber zu reden oder nochmal intensiv darüber nachzudenken, was schief gelaufen ist, scrollst du durch Instagram um einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Am nächsten Tag gehst du jedoch wieder verärgert oder verunsichert, mit schlechter Stimmung oder einen mulmigen Gefühl zur Arbeit.

  • du nimmst dir vor morgen endlich zum Sport zu gehen. Vergisst aber die Sportsachen vorzubereiten. Am nächsten Morgen hast du keine Zeit und keinen Kopf dafür, weil die Zeit ohnehin schon kanpp ist.

  • Als Belohnung für den stressigen oder auch erfolgreichen Tag, gönnst du dir ein paar Gläschen Wein am Abend und belohnst dich mit einem langen Serienmarathon. Danach kannst du allerdings überhaupt nicht einschlafen, der Kopf brummt dir am nächsten Morgen, du fühlst dich total müde, kraftlos und ohne Energie.


Das alles sind natürlich nur sporadische Beispiele. Allerdings tun wir alle doch ganz oft das Gleiche: Gedanken oder to Dos auf Morgen verschieben, weil wir am Abend unsere Ruhe brauchen. Glaubt mir niemand versteht das so gut wie ich, weil auch ich mich immer wieder in diesen Verhaltensweisen finde und mich dann wundere, warum ich am nächsten Tag so überfordert oder gereizt bin.


Und jetzt zeige ich auch wie eine kleine Änderung dieser Beispiele, dein Leben ein klein wenig verändern könnten:


  • das Kind schläft, du bist zwar müde, aber siehst noch das ganze Küchenchaos. Anstatt dich erst mal hinzusetzen und dann später zu sagen: Jetzt mach ich es sicher nicht mehr, machst du es gleich. Du hörst dir dabei einen Podcast an oder drehst Musik auf, um dich nebenbei ein wenig zu entspannen. Fertig, die Küche ist clean, dein Geist beruhigt. Vielleicht entdeckst du noch ein paar Dinge die du zurück auf den Platz legen kannst. Du nimmst dir 10 Minuten Zeit um darüber nachzudenken, was morgen alles ansteht, bereitest dein Sportgewand vor, packst deine Tasche und vielleicht weißt du auch schon welches Frühstück du für die Arbeit oder dein Kind bereit haben möchtest und kannst dies auch noch vorbereiten. Vielleicht schwirren dir dabei ein paar Dinge durch den Kopf die du am nächsten Tag erledigen möchtest und anstatt sie auf die Seite zu schieben, schreibst du sie noch auf eine (To Do) Liste. So, alles vorbereitet und organisiert, jetzt möchtest du dich entpannen, machst dir einen Tee. Du weißt du solltest jetzt eigentlich nicht durch Social Media scrollen, möchtest aber einfach nur noch entspannen. Du hast aber alles für morgen vorbereitet und kannst dir somit einen Timer für 10 Minuten setzen und erlaubst dir ein bisschen durch die Sozialen Medien zu scrollen. Danach schaltest du ab, nimmst vielleicht noch ein Bad oder dehnst dich noch ein wenig, damit dein Körper entspannt im Bett liegen kann. Gleich einschlafen kannst du nicht, vielleicht schreibst du noch in dein Journal über die Dinge die heute passiert sind oder du liest ein paar Seiten von deinem Buch um einschlafen zu können.

Am nächsten Tag wachst du entspannt auf, deine Wohnung ist aufgeräumt, deine Tasche gepackt, das Frühstück bereit .... jetzt hast du vielleicht auch noch 10 Minuten Zeit nur für dich und für einen entspannten Start in den Tag.


Was hier jetzt so komplex klingt, sind einfach nur ein paar kleine Änderungen im Tagesverlauf. Wenn du Erledigungen, die du ohnehin irgendwann tun müsstest, geschickt in deinem Tag verteilst, kannst du tatsächlich mehr Zeit und mehr Ruhe in deinem Tag verschaffen.


Und hier kommen wir auch schon zu einer Zeit, die du wirklich jeden Tag für dich nutzen kannst....



10 MINUTEN


In meinen Beruf und auch Privatleben ;-) höre ich immer wieder die gleiche Ausrede: "Ich habe keine Zeit für..."


Meine Antwort lautet meist: "Doch für dieses oder jenes würden schon 10 Minuten ausreichen, hast du sicher keine 10 Minuten die du dafür nutzen kannst?"


Ein großer Fehlgedanke in unserer heutigen Gesellschaft ist, dass wir glauben, nichts ändern oder nichts tun zu können, weil wir keine Zeit dafür haben. Dehnen am Morgen? Dafür ist keine Zeit. Sport als Mutter mit Kleinkindern? Absolut keine Zeit. An meinen privaten Zielen weiter arbeiten? Nicht möglich.


Doch was ist, wenn ich dir sage, dass für diese Dinge auch schon 10 Minuten ausreichen!?

Würde es dich wirklich quälen 10 Minuten früher aufzustehen, um dich zu dehnen, ein paar Zeilen in Ruhe in deinem Buch zu lesen oder ein nahrhaftes Frühstück zuzubereiten?


Du fühlst dich von allem überfordert? Wie wäre es dir einfach mal 10 Minuten im Tag einzuplanen, die nur dir gehören, zum Durchatmen, sammeln, reflektieren oder abzutanzen.


Mir ist schon klar, dass wir für diese Dinge gerne mehr Zeit hätten, doch bevor wir immer in der Ausrede verharren, wir hätten GAR KEINE ZEIT dafür, überlege mal ob du dir zumindest 10 Minuten geben kannst? Du wirst merken, dass dir diese Dingen immer wichitger werden je öfter du sie tust und plötzlich ist es sogar möglich noch mehr Zeit freizuschaufeln.


Du musst nicht große Schritte vollbringen, um etwas zu ändern. Schon die ganz kleinen Dinge, sind die die es wirklich in unserem Leben ausmachen!


DIE PRIORITÄTEN LISTE


Ein weiterer Grund warum wir oft das Gefühl haben in unserem Leben nicht weiter zu kommen oder in gewissen Verhaltensmustern stecken bleiben ist, dass wir unsere Prioritäten falsch festlegen.

Wir geben allen möglichen Dingen Vorrang, bis wir nie Zeit und Fokus für die wirklich wichitgen Dinge im Leben finden.


Ich zum Beispiel setze meine Gesundheit an oberste (Prioritäten-) Stelle. Denn ohne Gesundheit geht ja schließlich Nichts. Genau deshalb schaffe ich es auch Zeit für Fitness, nahrhafte Ernährung und Achtsamkeit zu finden. Es ist einfach meine Nummer Eins Priorität. Ohne meiner Gesundheit könnte ich mich nicht um meine Kinder kümmern. Ohne Gesundheit könnte ich keinen guten Job in meiner Arbeit machen und ohne Gesundheit würde wahrscheinlich eine Krankheit Priorität haben, sowie ich es im Jahr 2022 am eigenen Leib erleben musste.

Ich habe meine Gesundheit einfach nicht an oberste Stelle gesetzt. Somit konnte ich nicht für meine Tochter sorgen; mein Mann hatte dadurch mehr Stress, ich konnte ein halbes Jahr nicht in die Arbeit und mental ging es mir so schlecht wie nie!


Durch dieses persönliche Beispiel möchte ich dir einfach ganz klar vor Augen führen, dass du dir wirklich im Klaren sein musst, was denn für dich Priorität im Leben hat und warum. Du wirst merken, dass du erst dann wirklich in der Lage sein wirst, Zeit für diese Dinge zu finden, weil es dir so wichitg ist und du auch definieren kannst warum!


Ganz wichitg bei dem Punkt ist auch, dass sich Prioritäten im Leben auch ändern können und natürlich auch sollen! (Außer bei dem Thema Gesundheit - denn das sollte wirklich immer on Top stehen)

Wieder ein Beispiel von meiner Seite:

Ich bin momentan schwanger und stehe vor einer großen Lebensänderung. Mein Leben wird sich in den nächsten Monaten komplett ändern. Doch anstatt stur an meinen jetzigen Prioritäten hängen zu bleiben - wie meine Arbeit oder Uni, schifte ich, in der Zeit nach der Geburt meinen Fokus auf das komplette Mamasein und auf mich selbst. Das wird für mich Priorität haben. Bis mein Körper vollständig geheilt ist und ich für mich und meine Kinder eine stabile Routine etwablieren konnte. Erst dann wenn sich alles gut anfühlt, kann ich meine Prioritäten wieder ändern und zum Beispiel meine Uni wieder mehr in den Fokus rücken lassen.





In gewissen Phasen unseres Lebens gibt es eben nicht immer Zeit für ALLES. Und das ist in der heutigen Zeit ein schwieriges Thema. Wir wollen aber alles haben, uns wird suggeriert, dass wir alles haben können, viele Menschen auf Social Media scheinen alles zu haben. Doch das entspricht leider nicht der Wahrheit und ist leider auch der Grund warum viele Menschen in ihrem Leben nicht weiter kommen....weil sie dauerhaft versuchen alles zu haben oder alles zu sein. Auch ich war lange in diesem Gedanken gefangen, ich könnte bzw. ich müsste alles sein und alles schaffen, bis gar nichts mehr weiter ging.


Nun bitte ich dich wirklich dir einmal Gedanken zu machen wo du gerade im Leben stehst und wo du eigentlich hinmöchtest. Vielleicht ist es aber auch gerade gut so wie es ist, dann mach bitte genau so weiter, denn es muss nicht immer alles geändert werden!

Hier geht es wirklich darum, dass du zufrieden mit dir selbst und deinem Leben bist und es sich irgendwie gut anfühlt. Tut es das nicht, dann lies dir diesen Beitrag gerne nochmal durch, gehe in dich und spüre was es ist, dass dich irgendwie nicht rasten lässt oder unzufrieden machst. Nutze gerne die Tools bzw. Tipps von diesem Beitrag und fange damit an deine Prioritäten festzulegen und dann mit ihnen deinen Weg zu gehen!

Ich wünsche dir dabei nur das Beste und glaube mir, du kannst dein Leben durch viele kleine Änderungen wirklich verändern <3


Eure

HealthphiloSophie








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