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Morgenroutine Ideen - Tipps & Inspirationen für Deinen idealen Start in den Tag



Ein guter Start in den Tag, ist für mich der Startschuss für einen geordneten & stressfreien Ablauf des restlichen Tages. Genau deswegen ist eine "Morgenroutine" für mich so wichtig. Ein Morgen mit möglichst wenigen Einflüssen und Ablenkungen von Außen. Es ist die Zeit am Morgen, die mir ganz alleine gehört. Es ist damit eine der wenigen Zeiten am Tag, die ich komplett selbst gestalten kann - ohne dass andere etwas von mir wollen und ohne jegliche Reize und Ablenkungen.


Im Grunde ist meine Morgenroutine eine Anregung von Kleinigkeiten, die mir einfach unglaublich gut tun. So hilft mir meine Morgenroutine, mit Struktur und Fokus entspannt in den Tag zu starten. Entspannt auch deshalb, weil ich mittlerweile gar nicht mehr darüber nachdenken muss, was ich wie in welcher Reihenfolge mache.


Warum sind Routinen so hilfreich und wertvoll?

Routinen haben schlicht und einfach den Vorteil, dass sie durch regelmäßige Wiederholung irgendwann automatisch ablaufen - wir müssen ab einen bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr über sie nachdenken. Sie erfordern keine Motivation mehr und auch der innere Schweinehund löst sich ab einen bestimmten Punkt in Luft auf.


Da Routinen wie ein vorgefertigtes Muster ablaufen, kosten sie uns so gut wie keine Entscheidungsenergie mehr. Ein typisches Beispiel ist da immer das Zähneputzen. Kein Mensch muss sich morgens noch dazu aufraffen, zu Zahnbürste zu greifen (zumindest hoffe ich das :D).


Da man davon ausgeht, dass wir nur ein begrenztes Entscheidungsbudget am Tag zu Verfügung haben, sparen wir uns so wertvolle Entscheidungskraft für die wirklich wichtigen Entscheidungen im Alltag auf.


Warum also diesen tollen Effekt nicht für Gewohnheiten nutzen, die Dir persönlich richtig gut tun und so jeden Tag zu einem für Dich wertvollen machen?



VORTEILE EINER MORGENROUTINE: Was bringt sie dir ganz konkret?


1 Du startest proaktiv und voller Klarheit in den Tag und aktivierst somit deine tägliche Schöpferkraft.


2 Du stehst mit mehr Begeisterung auf und freust dich auf den Tag, der vor dir liegt.


3 Du setzt den Grundstein für die Energie und die Stimmung deines gesamten Tages.


4 Du bist motivierter, fokussierter, produktiver, dankbarer und zufriedener. Das wirkt sich auf all deine Lebensbereiche aus.


5 Du sendest positive Energie raus und wirst auch genau diese Energie von deinen Mitmenschen und deinem Umfeld wiederbekommen.



FÜR WEN IST EINE MORGENROUTINE DAS RICHTIGE?


Eine Morgenroutine ist das Richtige für dich wenn du:


- generell einen recht stressigen Alltag hast.


- mit endlich mehr Klarheit und Fokus in den Tag starten möchtest.


- während des Tages bereits sehr viele Entscheidungen treffen musst.


- endlich gewisse Gewohnheiten fest in deinen Alltag integrieren möchtest.


- dir mehr Achtsamkeit in deinem Leben wünscht.


- deinen Tag bewusster erleben möchtest.


- dir generell mehr Zeit für dich nehmen möchtest.


- dich morgens oft gestresst und ausgelaugt fühlst.


- morgens sehr schwer in die Gänge kommst und am liebsten nur im Bett liegen bleiben möchtest.


- du Kinder hast und einfach eine Zeit nur für Dich haben möchtest.


- du dir generell mehr Kontrolle und Struktur in deinem Alltag wünscht.


Hier handelt es sich nur um ein paar typische Beispiele. Ich bin ja der Überzeugung, dass eine Morgenroutine in jeder Situation sehr hilfreich sein kann. Ich würde allerdings auch nicht sagen, dass jeder unbedingt eine Morgenroutine haben muss.



FÜR WEN IST EINE MORGENROUTINE NICHT DAS RICHTIGE?


Es gibt sicher durchaus Menschen, die auch sehr gut ohne eine Morgenroutine auskommen. Ich könnte mit z.B. vorstellen, dass eine Morgenroutine nicht unbedingt die beste Lösung ist, wenn du dich sehr schnell von Abläufen eingeengt fühlst oder es liebst, dich an allem, was du tust, treiben zu lassen.


Und ganz klar, wenn du dich bereits sehr wohl mit deinem aktuellen Tagesablauf fühlst, dann würde ich einfach alles beim Alten lassen ;-)



DIE PERFEKTE MORGENROUTINE GIBT ES NICHT!


Eine Morgenroutine ist meiner Ansicht nach nur sinnvoll, wenn man sie ganz individuell auf sich persönlich zuschneidet. Nur weil ganz viele "erfolgreiche" Menschen jeden Morgen für eine Stunde spazieren gehen, heißt das noch lange nicht, dass das auch für dich das Richtige ist. Jeder von uns führt ein individuellen Leben, mit unterschiedlichen Jobs und Familienverhältnissen!


Daher lass dich nicht verrückt machen von all den Tipps und all den "So sieht die perfekte Morgenroutine aus" - Artikeln. Die tollste Morgenroutine bringt dir rein gar nichts, wenn sie einfach nicht zu dir und deinem Lebensstil passt. Und vor allem wirst du so nur schneller aufgeben, als du begonnen hast.



DIE 5 ECKPFEILER EINER MORGENROUTINE


Auch wenn jede*r seine ganz eigene passende Morgenroutine finden muss, gibt es 5 Eckpfeiler, auf denen viele Kraftvolle Morgenroutinen aufbauen. Am Ende sind es ganz einfach jene Dinge, die den meisten Menschen am Morgen von Natur aus sehr gut tun.


  1. Entgiften: Die Ruhe des Schlaf nutzt unser Körper nicht nur zur Regeneration, sondern auch zum aktiven Entgiften. Deswegen sollte der Tag nicht immer gleich mit einem Kaffee starten, denn....

  2. TRINKEN: Über Nacht nehmen wir lange Zeit keine Flüssigkeit auf und dehydrieren so leicht. Daher ist es super wichtig, morgens die lebenswichitgen Wassertanks wieder aufzufüllen.

  3. ACHTSAMKEIT: Wir kennen das alle. Unser Alltag ist meist richtig stressig. Oft verlieren wir uns in Gedanken und Dingen. Direkt nach dem Aufstehen ist der Kopf am klarsten. Diese Zeit können wir perfekt nutzen um kurz inne zu halten und uns, unseren Körper, unsere Stimmung, unsere Gefühle und unsere Gedanken einmal wirklich ganz bewusst und achtsam wahrzunehmen. Genau deswegen starten viele Menschen mit einer Meditation in den Tag.

  4. BEWEGUNG: Hier erzähle ich dir bestimmt nichts Neues. Wir wissen es alle: Bewegung tut uns einfach unglaublich gut. Deswegen ist es schön belebend, mit Bewegung in den Tag zu starten. Schon allein, um auch unseren Körper aufzuwecken und den Motor zum Laufen zu bringen. Hier gibt es ganz viele Möglichkeiten. Dehnen, Mobilisieren, Spazieren oder Laufen gehen oder eine kurzes knackiges Workouts. Besondern schön eignet sich auch Pilates am Morgen, das dieses Training deine Haltung in Top Form bringt und dich nicht schon morgens komplett erschöpft. Gerne kannst du auch meine Morgen-Pilates Stunde ausprobieren. Diese ist der perfekte Startschuss für deine Tag!

  5. FREUDE & GENUSS: Wenn es ein toller Tag werden soll, sollte er auch mit etwas starten, das dir Freude bereitet oder? Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Niemand sagt, dass unsere erster Gedanke, sich immer gleich um das Thema Arbeit drehen muss. Dein Tag kann doch auch mit einem guten Buch oder einem kreativen Hobby starten. Deine Lieblingsmusik oder dein Lieblingspodcasts mit einer Tasse Kaffe bringt dich doch bestimmt in bessere Laune.



MORGENROUTINE IDEEN


Auf Basis der 5 Eckpfeiler kann sich jeder seine ganz eigen Morgenroutine zusammenstellen. Hier nur eine paar Ideen und Tipps für dich:

  • warmes Wasser mit Zitrone trinken

  • meditieren

  • Spiegelarbeit ( positive Affirmationen vor dem Spiegel)

  • Journaling: Tagebuch schreiben/Dankbarkeitstagebuch

  • den Tag visualisieren ( lass deinen optimalen Tag vor deinem inneren Auge ablaufen)

  • Atemübungen ( Wechselatmung...)

  • Yoga oder Dehnen

  • ein Workout

  • Podcast, Lieder oder Hörbuch hören

  • Tanzen

  • Spazieren gehen

  • ein Buch lesen

  • kreative Hobbys: Mandala malen, Stricken...

  • kleine Hausarbeiten ( auch diese können dich organisierter in den Tag starten lassen)

  • dich ganz in Ruhe frisch machen

  • in Ruhe frühstücken

  • Faszienrollen


DINGE DIE ICH NICHT AM MORGEN TUN WÜRDE


  • Social Media Medien nutzen

  • E-Mails checken

  • zeitgleich mit meinem Kind aufzustehen

  • den Wecker 10x läuten lassen

Dies sind nur ein paar Beispiele, welche ebenfalls wissenschaftlich bewiesen sind, dass diese Dinge am Morgen nicht gut für unser Nervensystem sind. Vor allem für Menschen, die sich sehr schwer tun aus dem Bett zu kommen oder an einer morgendlichen Depression leiden. Auch für

Menschen die sich sehr schnell gestresst fühlen, können diese Beispiele ein Dorn im Auge sein.





DU WÜNSCHT DIR EINE MORGENROUTINE, DIR FEHLT ABER EINFACH DIE ZEIT?


Hier gibt es drei Möglichkeiten:


1. Hinterfrage deine Tagesplanung.

Warum hast du morgens so wenig Zeit? Startest du sehr früh bei der Arbeit und könntest du eine halbe Stunde später anfangen? Könntest du es schaffen 10-15 Minuten früher aufzustehen? Gehst du vielleicht viel zu spät schlafen und kommst deshalb einfach nicht aus dem Bett?


2. Halte deine Morgenroutine kurz und knapp.

Eine Morgenroutine muss keine 60 Minuten dauern und natürlich hat auch nicht jeder diese Zeit. Ich zum Beispiel stehe 45 Minuten vor meiner Tochter auf, mache mich selbst schon Gehfertig und habe dann meist noch 15- 20 Minuten für mich. In dieser Zeit meditieren ich, dehne und mobilisieren meinen Körper, nimm meine Vitamine und mache meinen Kaffee. Natürlich habe ich nicht jeden Tag diese Zeit, dann kürze ich meine Morgenroutine immer auf eine 5 minütige Meditation und einen kurzen Morgenstretch .


3. Die Vorbereitung am Abend zählt.

Beginnst du den Tag meisten damit ganz hektisch deine Tasche zu packen. Musst du erst überlegen was du alles für deinen Arbeitstag brauchst? Dann macht es sehr viel Sinn deine Tag bereits am Vorabend vorzubereiten. Packe deine Tasche schon am Abend zuvor. Vielleicht kannst du auch schon deine To Do Liste für den Tag, am Abend zuvor schreiben, um mit geordneten und ruhigen Gedanken in den Tag zu starten. Lege deine Sportsachen schon bereit oder bereite dein Frühstück schon am Vorabend vor. All das wären Möglichkeiten um unnötigen Stress am Morgen zu meiden und mehr Zeit für dich am Morgen zu haben.



FAZIT: Damit steht und fällt deine Morgenroutine


Meiner Erfahrung nach steht und fällt die konsequente Umsetzung einer Morgenroutine mit diesen 3 Punkten:


  • Nimm nur Dinge auf, die du wirklich unbedingt in deinem Leben möchtest.

  • Starte vorerst nur mit einer einzigen Sache und zieh diese erstmal eine Weile durch.

  • Passe die Morgenroutine an dein Leben an.


Das solltest du vermeiden:


  • Stresse dich nicht zu sehr.

  • Versuche nicht zu viele Dinge auf einmal.

  • Zwinge dir nich die Morgenroutine anderer auf

  • Spare auf keinen Fall am Schlaf!


Wie startest du in deinen Tag? Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema. Hast du bereits Deine perfekte Morgenroutine gefunden?

Lass es mich sehr gerne in den Kommentaren wissen!


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